

Annie Heuser Schule – Freie Waldorfschule in Berlin, Charlottenburg
In einem aufkommenden Gewitter machen sich zwei Kinder auf den Heimweg und werden von Donner und Blitzen eingeholt. Sie verirren sich und finden schließlich doch hinaus aus dem wütenden Wetter. Sie landen, zum Glück, am Ende eines Regenbogens.
In einem Gewitter spielen die sechs aufeinanderfolgenden, in sich verschmelzenden klanglichen und visuellen Episoden der 4. Klasse der Annie Heuser Schule.
Mal bedrohlich, mal kraftvoll oder humorvoll liefert das Motiv des Gewitters einen Schauplatz für die kleinen Geschichten, die die Klasse erdacht, vertont und als Schattenspiel umgesetzt hat. Sie begegnen dem chaotischen Wetterphänomen auf unterschiedliche, fragmentarische Weise – und doch entsteht am Ende eine Einheit.
Ein Werk der 4. Klasse:
Alma, Adam, Amalia, August, Benjamin, Desline, Elias, Ella, Frei, Freya, Gila, Hedy, Iris, Emil, Gila, Jiho, Lina, Lion, Lovis, Matisse, Mina, Naima, Neele, Nino, Oscar, Oya, Samuel, Sharon, Teresa, Zoe.
Begleitet durch: Gunilla Jähnichen, Annette Schoeninger, Max Uwe Wurz.
Biesalski Schule – Förderzentrum körperliche und motorische Entwicklung, Zehlendorf
Was hört man da? Schritte? Schnee? Köchelnde Haferflocken?
„was ihr nicht hört“ ist eine Reise in die vertiefte Wahrnehmung unserer Umgebung. Ausgehend von alltäglichen Klängen, eingefangen in persönlichen Klangarchiven, entwickelt sich das Werk durch die Verbindung von Klang und Visualisierung.
Feldaufnahmen bilden die Basis, doch die Arbeit geht darüber hinaus: Was zunächst persönlich und individuell erscheint, weitet sich zu einer kollektiven Erfahrung. Man hört Vertrautes, neu entdeckt, das Besondere im Gewöhnlichen.
„was ihr nicht hört“ lädt ein, die Welt mit anderen Ohren und Augen zu erleben, eine subtile Verschiebung der Wahrnehmung, vom Ich zum Wir.
Ein Werk der Klasse 8/9:
Arkan, Celia, Emirhan, Hiab, Jamal, Joël, Jusuf, Karl, Kiran, Mia, Moritz, Selin.
Begleitet durch: Beltrán Gonzalez, Nadja Laukat, Marie Stremmel.
Gemeinschaftsschule Campus Hannah Höch, Reinickendorf
Campus Hannah Höch, Märkisches Viertel, Reinickendorf. Hier leben wir und hier gehen wir zur Schule. Ein Ort, an dem man mit Neuem und Unbekanntem stets in Berührung kommen kann. So wie bei QuerKlang. Zuhören, Zusammenspiel, Zuversicht, Mut: Wir, die M9, haben in einer Reihe verschiedenster kreativer Experimente diese und andere Eigenschaften des künstlerischen Handelns jeden Montag erfahren. Es wurde viel ausprobiert, abgelehnt, neu gefunden. Wir reagieren aufeinander, lassen reagieren. Wir erforschen unsere Umgebungen. Was ist dabei rausgekommen? Wir zeigen es euch. Das ist unser MV.
Ein Werk der Klasse M9:
Akram, Aurelia, Beyza, Caner, Hadji, Isra, Joulia, Jasmina, Kayleb, Kevin, Kilian, Lana, Ledion, Lena, Lewis, Lakisha, Mehmet, Milad, Manuel, Marc, Noman, Santino, Viktor, Vanessa, Younes, Zena.
Begleitet durch: Kaj Duncan David, Annuschka Dreikandt, Samira Witzel.
Anna-Freud-Schule – Fachschule für Sozial- pädagogik, Charlottenburg-Wilmersdorf
In Kooperation mit QuerKlang haben wir eine experimentelle Komposition entwickelt, die unseren Lebensraum Berlin repräsentiert – eine Stadt, die uns am Herzen liegt: vielfältig, kreativ, energiegeladen. Mit viel Freude und Kreativität haben wir versucht, den einzigartigen Charakter dieser Stadt einzufangen und hörbar zu machen.
Als zukünftige pädagogische Fachkräfte verstehen wir diese Aufgabe, Kindern und Jugendlichen das experimentelle Musizieren und die damit verbundenen Möglichkeiten zu vermitteln, als besonders hilfreiches Lehrangebot.
Ein Werk der Anna-Freud-Schule – Fachschule für Sozialpädagogik:
Angelina Bauwens, Ashanti Löbe, Dana Teifel, Erdenetuya Engling, Evelyn Bernt, Malgorzata Wisniewska.
Begleitet durch: Güloya Altay Spyropoulos, Mira Ebert, Sabrina Karabelli, Tim Luther.
SchuleEins Gemeinschaftsschule, Pankow
Ein farbenfrohes Klangerlebnis erwartet kleine und große Musikliebhaber*innen mit dem bezaubernden Kinder-Musikstück „Der verlorene Regenbogen“. Diese fantasievolle Komposition nimmt das Publikum mit auf eine abenteuerliche Reise, in der mutige Kinder den verschwundenen Regenbogen suchen.
Die Grundschüler*innen des Krachorchesters der SchuleEins in Pankow haben durch das Experimentieren mit verschiedenen Instrumenten und Klängen ein lebendiges und fröhliches Musikstück entwickelt. Welche Klänge mag die Farbe Blau? Oder lässt sich Pink vielleicht mit einem Lasso einfangen?
Im Krachorchester der SchuleEins experimentiert eine Gruppe von 8 bis 15 Kindern der Klassen 1 bis 3 ein ganzes Jahr lang selbst mit Klängen, Tönen und Instrumenten. Das Krachorchester ist Teil des Lebenswelten-Konzepts der Schule und wird jedes Schuljahr unter der Leitung von Michael Schulz und mit der Unterstützung von Udo Conrad angeboten.
Ein Werk der Schüler:innen der Klasse 1-3:
Cihan, Eli, Elyesa, Emil, Jarne, Jonathan, Karl, Karlsson, Leo, Malte, Milan, Phine, Sefa, Till, Tony.
Begleitet durch: Elon Elena Lotti Astolfi, Michael Schulz, Stuart Kemp, Udo Conrad.
Rosa-Parks-Grundschule, Kreuzberg
Blubb, blubb – ein Schwarm Fische saust vor- bei, Quallen schweben durch das Wasser und eine Schildkröte gleitet gemächlich dahin. Doch plötzlich eine Überraschung: Eine Seegurke schreit! Zwischen schillernden Meeresbewohner*innen entdeckt sie leider auch Müll und Dosen – was wohl damit passiert?
Die Schüler*innen der Robbenklasse 1c der Rosa-Parks-Grundschule sind abgetaucht und haben die Unterwasserwelt lebendig werden lassen. Entstanden sind bunte Bilder und erfundene Geschichten über geheimnisvolle Tiefseewesen und versunkene Schätze. Mit fließenden Bewegungen sind wir als Laternenfische durch den Ozean getanzt, haben uns wie Delfine gedreht und wie Seesterne gestreckt.
Ein selbst gebauter Parcours lud zum Klettern, Krabbeln und Balancieren ein und erfundene Geschichten über verlorene Schlüssel und abenteuerlustige Meerjungfrauen wurden im Unterwassertheater aufgeführt. Sogar ein Unterwasserorchester ist entstanden! Mit viel Kreativität und Neugier erzählen die Robben tänzerisch die Geschichte von ihrem Tauchgang in die Fantasie.
Ein Werk der Schüler:innen der Klasse 1c:
Ali Asaf, Anouk, Anton, Asya, August, Béla, Carlotta, Cedric, Emil, Fini, Ibrahim, Isla, Jonjo, Kilian, Lorenz, Mahaut, Majia Lou, Mats, Mayar, Merve, Paula, Rital, Thambi, Theo.
Begleitet durch: Ella Olivia Bender, Frida Zack, Leonie Mader, Lilly Pöhlmann.
Nelson-Mandela-Schule, Wilmersdorf
Viele von uns fahren jeden Tag mit der U-Bahn. Meistens sind wir dabei mit uns selbst beschäftigt, sind am Handy oder lesen – nur selten sprechen wir miteinander. Wir, die Schüler*innen der Nelson-Mandela-Schule, sind mit der U3 gefahren und haben ganz genau hingeschaut, hingehört und beobachtet:
Was tun die Leute in der U-Bahn? Was passiert, wenn viele oder wenige Menschen mitfahren? Ist U-Bahn-Fahren einsam oder ein Ort zum Ab- schalten? Vertrauen wir Menschen in der U-Bahn oder sind wir uns fremd? Welche Sounds und Geräusche kann man hören? Gibt es Kunst in der U-Bahn?
Mit unserer Performance bringen wir die Beob- achtungen auf die Bühne.
Ein Werk der Schüler:innen der 8. Klasse:
Aryan Pratap, Cerys Adele Lucia, Elian, Hugh Yi Ren, Iavotiana Ilo Enzo, Jackson August, Jumana, Leopold, Mathilda Julietta, Naya Sami Odeh, Ole Nikita Khaled Kracauer, Oleksandra, Pranavi, Rosa Amelle, Ruben, Ruby, Sara, Simisola Mayokun Ebunoluwa, Tasneem.
Begleitet durch: Felix Theuner, Julius Windisch, Romy Blümel.
Parzival-Schule Berlin – Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, Zehlendorf
Ein Werk der Parzival-Schule Berlin – Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung:
Alexander, Constantin, Daniel, Dominic, Edward, Georg, Hanne, Helena, Janine, Jeremy, Jerome, Jessica, Leni, Lilllith, Luan, Paula, Raphael, Sahra, Saskia, Vivien.
Begleitet durch: Achim Zitzmann, Coco Watts, Jeanine Luik, Ute Wassermann, Xintong Sun.
Heinz-Brandt-Schule, Weißensee
Mal mal deinen Lieblingsraum in deiner Fantasie. Mal mal.
Räume lassen wir lieber in Ruhe. Wir haben gespielt, immer doller. Reimt sich auf Bäume – die bitte auch unbedingt in Ruhe lassen. Haben den ganzen Raum mit Spielen vollgeknallt, bis man ihn schon nicht mehr sah. Und das wollten wir hier einfach mal zeigen, das also, dass man schon gar nichts mehr sehen kann. Also bitte.
Ein Werk der Klasse 9.:
„Zu viele kreative Superhelden“ – u. a. Paul, Yassin, Fransis, Antonia, Marlene H., Glen, Hadidzha, Alex, Anil, Franz.
Begleitet durch: Alexandra Kersten, Charlyne Faber, Franziska Schmottlach, Laris Bäucker, Linda Mund.
John-F.-Kennedy-Schule Berlin, Zehlendorf
Ausgehend von den drei von uns Schüler*innen ausgewählten Schlüsselwörtern „Sehn-sucht“, „Zeit“ und „Konflikt“ haben wir drei unabhängige Szenen entwickelt, die wir im weiteren Prozess zusammengebracht haben.
Mithilfe des Programms Ableton wurden Aufnahmen von Alltagsgeräuschen aus den unterschiedlichen Umfeldern der Schüler*innen bearbeitet und verbunden. Besonders herausfordernd während des Kompositionsprozesses war das Zusammenfügen der verschiedenen Einheiten.
Als Mitglieder des Musikleistungskurses an einer bikulturellen Schule haben wir viele Eindrücke, Erfahrungen und Ideen zusammengetragen, deren Diversität uns als Gemeinschaft repräsentiert.
Bitte anschnallen!
Ein Werk der Klasse 11/12 des Leistungskurses Musik:
Dexter, Isabel, Jacob, Jake, Jakob, Jasper, Julius, Kyla, Linnéa, Lyra, Marie, Max, Milena, Mina, Oskar, Robert, Romy, Sophia
Begleitet durch: Esther Freymadl, Omer Eilam, Samuel Ivanov, Sonja Schradern
*QuerKlang+ ist ein Pilotprojekt in der Künstlerischen Lehrkräftebildung der UdK Berlin in Zusammenarbeit mit QuerKlang. Finanziert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.