Pflanzen, Tiere und Magneten

Fichtelgebirge Grundschule, Kreuzberg*

Wie viele verschiedene Arten in die Hände zu klatschen kannst du finden? Wie spielt man ein Zeichen? Wohin bringen uns die Klänge? Die Schüler:innen der Fichtelgebirge-Grundschule experimentieren mit selbst gebauten Instrumenten, ihrem Körper und ihren Stimmen. Sie erfinden und finden Klänge und Geräusche, sie zeichnen Bilder und Partituren und bringen sie zum Klingen. Durch Klänge und Bewegung schaffen die Schüler*innen Handlungen und eine neue/andere Wahrnehmung des Raumes.

Eine Kollektivkomposition der Schüler:innen der JÜL 2:

Hasancan Beyazdag, Misra Cudi Bildik, Talha Bilek, Ilayda Birol, Markus Kasimir Böhnlein, Mila Luise Bonte, Ela-Gulizar Cimen, Peter Matthias Claus, Hikmet Gemereklioglu, Özlem Gemereklioglu, Merle Victoria Kastner, Ferdinand Toni Liesegang, Burak Muhammed Özermis, Mieke Emilia Quistorff, Carla Schmidt von Groeling, Hannah Schröder, Fiete Sonnemann, Onur Torun, Kaan-Enes Tunc, Ilayda Usta, Yossi Nathan van Riel, Smilla Viola, Olga Walkenhorst, Yusuf Yildiz, Henry Zimmermann

Begleitet durch: Gilberto Moreno, Martina Multhaup, Jeruscha Strelow, Stellan Veloce und Silja Vesterling

Wir Komponieren

Süd-Grundschule, Zehlendorf*

„Das Stück geht so: Wir haben uns ein Gedicht ausgedacht.“ – „Dann haben wir unsere Lieblingswörter genommen, nacheinander aufgesagt und zu den Wörtern eine Bewegung gemacht.“ – „Vor allem fand ich die Klangmassage gut, wie man nur mit einem Ohr die einzelnen Töne hören konnte und nicht genau wusste, wie man die Töne macht.“ – „Mir macht das Blätterspiel Spaß, weil man sich sehr toll konzentrieren muss.“ – „Da hatten wir rote und blaue Karten. Rot war kurz und blau war lang.“ – „Wir haben a, e, To, Pa aufgeschrieben, die Zahlen von 1 bis 20 und noch verschiedene Lautstärken.“ – „Ich fand das Partitur-Spielen schön.“ – „Vor allem das mit dem laut leise langsam schnell Reden. Und die Zeitung, die Gretas Vater ganz langsam geholt hat. Ja, Gretas Vater war sehr lustig! Und Sena hat was richtig Lustiges gesagt. Greta, Nika, Laurenz, Lena und ich haben gelacht!“ – „Mir hat nur die Klangmassage gefallen. Ich will nicht auftreten. Denn Mama kann sehr wahrscheinlich nicht [zum Konzert] kommen!“ – „Ich wünsche mir, dass wir bei der Aufführung Geräusche mit dem Körper machen und so ein Stück daraus komponieren.“ – „Mit Musikinstrumenten auf der Bühne *ist mein zweiter Wunsch* spielen.“ – „Zum Beispiel mit Triangel oder Rasseln, und dass wir damit ein kleines Orchester machen.“ – „Ich hoffe, dass der Auftritt uns, 3b, gelingt“ und „alles gut geht!“

Eine Kollektivkomposition der Schüler:innen der Klasse 3b:

Sena Ahmetovic, Mohammad Mahdi Amiri, Cornelius Boison, Danial Faramarzi, Mathilda Glatzer, Julian Haffner, Sebastian Hamer, Leonard Hamer, Lena Hecker, Greta Hinke, Maya Kuhlmann, Antonia Leißner, Olivia Meyer, Finneas Oveson, Vincent Peschel, Malik Polat, Laurenz Röder, Mark Rusin, Johannes Schiek, Don Maikel Schmidt, Lorré Schuricht, Nika Teske, Filo Davio Wüst, Levin Zidan Zielinske

Begleitet durch: Ehsan Khatibi, Mijin Oh und Angelika Siegmund

Risiken und Nebenwirkungen oder der Patron bei der Hochzeit

Otto-Hahn-Schule, Britz*

Können wir vielleicht nächstes Mal singen? Wallah Brudaaa, klingt wie Baustelle Hermannplatz ischwöre! Aber wann benutzen wir richtige Instrumente? Das sind die Nadeln meines Kopftuchs! ......... *("_")* ...... :-9 ....... "o" ..... Das sind die Seiten meines Buchs, ich wollte aber eigentlich die Stille mitbringen.

Pause Frau Meier!

Eine Komposition der Schüler:innen des Grundkurs Musik der 11. Klasse:

Ali Alnaddaf, Sayed Amani, Loua Arafa, Emircan Aydin, Hamza Chaar, Hasan Demir, Özlem Demirkiran, Sahin Doruk, Elif Elmali, Cinderella Funke, Sarah Hadrous, Moris Hneno, Feras Khalil, Drilon Mustafi, Emre Nesvat, Fatma Özdemir, Line Subanuc, Rayan Sfarjalani, Ahmad Smadi, Sümeyye Vural

Begleitet durch Sabine Ercklentz, Lena Meier und Rasool Poursangari

Farben ohne Licht

Grundschule unter dem Regenbogen, Marzahn*

Mit Klängen Experimente machen. Musik ist bunt. Alles kann mit Farben gemacht werden wie Musik, Klänge und so weiter.

Die Farben ohne Licht leuchten die Ballons bunt. Wir haben mit Luftballons verschiedene Geräusche gemacht, da war kein Licht, sondern nur Luft.

Luftballons in Farben mit weniger Licht. Musik braucht kein Licht für Farben. Farben sind nicht das gleiche wie Licht, weil es viele Farben gibt, und Licht ist nur eine Farbe.

Jeder Ballon hat seine eigenen Farben. Jeder Mensch seine eigene Eigenschaft. Jedes Musikstück einen eigenen Ton.

Man hat mit den Mitmenschen etwas gemacht: Wir haben ein Stück komponiert mit Luftballons. Wir haben Töne mit Papier gemacht. Man hat sehr viel reininvestiert und alle hatten Spaß.

Ein Orchester mit Luftballons, der Stimme und vielen fantastischen Klängen. Mit viel Fantasie, Freude und Arbeit haben wir ein Orchester gemacht, dass jeden verzaubert. Die Musik ist mal laut, mal leise, mal hoch, mal tief – einfach toll.

Eine Komposition der Schüelr:innen der Klasse 6b:

Amanda Deutscher, Luca Julian Gems, Lenhard Hanft, Quan Hermann, Mandy Hoffmann, Felix Hülsebus, Charlotte Krüger, Daniel Massold Musa Mahmood, Merve Nur Koca, Oliver Reinke, Lara Rose, Nils Rose, Anastasia Schwab, Jeremy Süßkow, Leon Teraske, Anna-Marie Toptschi, Larissa Ulbrich, Gregor Wanke

Begleitet durch: Sophie Daedelow, Christian Kesten und Nina Steinbach

Portrait/Landscape

Hector-Peterson-Schule, Kreuzberg*

Ein leuchtender Balken schiebt sich in das Grau, das man Alltag nennt. Die Fingerspitze gleitet über den Bildschirm. Kratzer, Bläschen, Unebenheiten unter der Schutzfolie sind die vertraute Topographie einer Oberfläche, die zwei Parallelwelten miteinander verbindet wie ein magischer Spiegel: die Benutzeroberfläche. Sie ist das Fenster zu einem zweiten Leben mit seinen eigenen Definitionen und Mechaniken von Nähe, Geschwindigkeit, Intimität und Freundschaft. Innerhalb dieses Rahmens bestimmen die User wie das Real Life erscheint. In "Portrait/Landscape" nutzen die Schüler*innen der HPS die technischen Möglichkeiten ihrer Smartphones um Audio- und Videomaterial aus ihrem Alltagskontext zu sammeln und zu gestalten. Die verlangsamten/beschleunigten/skalierten/geloopten Videos werden zu Spielpartituren, auf deren Bewegungen und Geräusche die Schüler musikalisch und performativ reagieren, sie imitieren, konterkarieren, und übersetzen diese so vom Smartphone zurück in den physischen Raum, den Konzertsaal.

Eine Komposition der Schüler:innen der Klasse 10 A.1:

Cansu Akar, Havva Albaskara, Rumeysa Albaskara, Feyzullah Araz, Walaa Azimeh, Zara Dogan, Tuba Gün, Muhammed Hüseynov, Abdullah Kader, Christian Noguera Andino, Ali Hassan Osman, Cagla Simsek

Begeleitet durch: Julian Hennel, Konstanze Kivi und Nico Sauer.

* Diese experimentelle Kollektivkompositionen sind entstanden im Rahmen des Projektes QuerKlang 2019 - uraufgegführt im Rahmen von Berliner Festspiele | MaerzMusik - Festival für Zeitfragen am 19.3. und 22.3.2018.