Tagträumer

Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik, Prenzlauer Berg*

Mit Aufnahmegeräten haben wir Geräusche und Klänge innerhalb und außerhalb unseres Schulgebäudes aufgezeichnet. Anschließend imitierten wir die aufgenommenen akustischen Ereignisse mit unserer Stimme und mit Instrumenten. Aus dem so entstandenen Geräusch- und Klangmaterial haben wir in Gruppen kleine Kompositionen mit einem freien, improvisatorischen Teil entwickelt. Diese musikalischen Gestaltungen haben wir in Form einer Klang-Partitur aufgeschrieben, um sie für uns reproduzierbar zu machen. Die miniaturartigen Stücke bilden die Grundlage für unsere Klassenkomposition mit dem Titel Tagträumer.

Eine Komposition der Schüler:innen der Klasse AB6:

Corin Sherly Belliard Rosario, Clara Böhm, Irem Erden, Yael Fischer, Marina Gaspar, Gregor Glocke, Julia Grote, Nele Holub, Laura Hrgota-Jannene, Cenk Tan Karayal, Sarah Kreischer, Tim Kriegler, Leon Marbes, Tommaso Marchignoli, Kengo Nanjo, Giulia Reboldi, Kyra Reinert, Oliver Rogoschinski, Vincent Schirn, Oliver Schubert, Dana Schulte-Siepmann, Jule Schuster, Miki Sedin, Jenny Shakaj, Alexandra Tischenko, Miriam van der Neut

Begleitet durch: Henning Wehmeyer, Burkhard Friedrich, Katharina Schulze, Jenny Schwericke

Lilygration

Lily-Braun-Gymnasium, Spandau*

Nach einem kurzen Diskurs über experimentelle Musik wurden den Schüler:innen verschiedene Konzepte vorgestellt, wie Klangmaterial und Strukturen einer Komposition entstehen können. Wir experimentierten mit Klängen alltäglicher Dinge Klangexperimente, ließen uns von Bildern zu musikalischen Ideen inspirieren, realisierten und entwarfen graphische Partituren, variierten Bekanntes und erforschten ungewöhnliche Spieltechniken auf Musikinstrumenten. Hieraus entstanden bereits erste kleine Musikstücke. Im nächsten Schritt erarbeiteten die Schüler:innen mit diesen Erfahrungen, den entstandenen Klangkatalogen und den kennengelernten Strukturen das eigentliche Stück. Hierbei stellten sie sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor, die dann unter den Gesichtspunkten, wie und ob sich diese Ergebnisse in die Gesamtkomposition einfügen ließen, diskutiert und kritisiert wurden.

Bezugnehmend auf das Thema der diesjährigen MaerzMusik „Nach Berlin! Nach Berlin! Berlin – Magnet musikalischer Immigration“ haben die Schüler:innen das Stück Lilygration genannt.

Eine Komposition der Schüler:innen von dem Wahlpflichtkurs Musik, Klasse 10:

Hatice Astan, Athisan Aulanantham, Marco Awiszus, Sabina Bahtijarevic, Dustin Bonik, Ronja Brauer, Melina Castillo Coppola, Ali Darwiche, Sebiha Delikaya, Chantal Eckardt, Mera El-Ali, Elias Güntherberg, Cornelis Haack, Andreas Huwe, Isabel Koch, Mondy Lin, Melanie Merkel, Seyda Özcan, Enser Ünver, Mariaelisa Zavala Cardenas

Begleitet durch: Christian Cantauw, Stefan Lienenkämper, Normen Riediger Maria da Rocha

IMG

Paulsen-Gymnasium, Steglitz*

Obwohl ich das Projekt Querklang von Anfang an interessant und lustig fand, hatte ich am zunächst die Befürchtung, dass es zu nichts führt und wir am Ende ohne ein präsentables Ergebnis dastehen würden. Zudem bin ich mir sicher, dass auch andere Schwierigkeiten damit hatten, aus den gewohnten Mustern auszubrechen. Mittlerweile habe ich mich aber eingewöhnt und sehr viel Spaß, da ich das Gefühl habe meinen Horizont zu erweitern. Außerdem bin ich überzeugt, dass wir als Kurs lernen mehr aufeinander zu hören und einzugehen und dies ist in meinen Augen sehr wertvoll für das gemeinsame Musizieren. (Constanze)

Das Experimentieren mit Alltagsgegenständen und Instrumenten hat mir Spaß gemacht, weil es frei von harmonischen Vorgaben und mit den scheinbar gegensätzlichsten und unmusikalischsten Kombinationen von Gegenständen, die zufällig miteinander in Verbindung gebracht wurden, neue musikalische Möglichkeiten eröffnet hat. Jede(r) Teilnehmer(in) hat sich entscheiden können, welche Experimente er / sie machen möchte und alle haben das Angebot gern genutzt. (Johannes)

(...) in dieser Arbeitsphase hat man gemerkt, dass wir zu einem Team zusammengewachsen sind, da wir uns alle aufeinander abgestimmt haben ... (Lisa)

Eine Komposition von dem Leistungskurs Musik:

Christine Allomba, Jason Allomba, Pia Bach, Lisa Bader, Lara Böhme, Constanze Hartje, Fenja Heemeyer, Johannes Hochmuth, Livia Kupczok, Lea Marina Laboch-Semku, Sabina Lizenberg, Tanja Marquardt, Calvin Ngu, Jasmin Pelster, Jan Skarabis, Josephine Thieme, Vivian Wolfe

Begleitet durch: Ralf Simons, Ute Wassermann, Sabrina Friedrich, Félice Späth

Beziehungsweise(n)

Willi-Graf-Gymnasium, Lichterfelde*

Beziehungen - das gesellschaftliche Zusammenspiel von Menschen. Sie bestimmen unser Privat- und Berufsleben. Ohne sie wären wir einsam und kaum lebensfähig. DER Hotspot unseres Lebens, wenn wir ehrlich sind! Wir tun alles für sie und ob nur Schein oder Sein, wir opfern uns oft für sie auf. Wir, der Musik-Grundkurs des 2. Semesters des Willi-Graf-Gymnasiums, fragten uns, wie viele unterschiedliche Arten von Beziehungsweisen es doch gibt, in denen wir uns in unserem Leben wiederfinden. Da gibt es das bestimmt schönste Gefühl von allen - die Liebe. Oder die Feindschaft, von Hass dominiert, Freundschaften, auf Vertrauen gestützt, Familienbeziehungen, in denen man Geborgenheit und Gegensätze findet, oder Konkurrenzbeziehungen, von Neid und Ehrgeiz getränkt, aber auch alltägliche auf Vertrauen bauende und gleichzeitig hierarchisch und von Rivalität geprägte Arbeitsbeziehungen. Auf diesen Grundlagen baut unsere QuerKlang-Komposition auf.

Da gibt es das bestimmt schönste Gefühl von allen - die Liebe. Oder die Feindschaft, von Hass dominiert, Freundschaften, auf Vertrauen gestützt, Familienbeziehungen, in denen man Geborgenheit und Gegensätze findet, oder Konkurrenzbeziehungen, von Neid und Ehrgeiz getränkt, aber auch alltägliche auf Vertrauen bauende und gleichzeitig hierarchisch und von Rivalität geprägte Arbeitsbeziehungen.

Auf diesen Grundlagen baut unsere QuerKlang-Komposition auf.

Eine Komposition der Schüler:innen des Grundkurses Musik-Klasse 11:

Tim Andrich, Eric Baldus, Lieselotte Bensen, Louisa Berger, Joshua Burat, Marvin Busse, Antonia Dells, Alicia Gutewort, Lukas Jungnickl, Lucas Lehmann, Robert Pecak, Merle Reckner, Felicia Roszka, Dominik Schmelter, Benjamin Sivac, Ken Uhlemann, Wing Sam Winnie Wong, Nina Zeisler, Christopher Zeitz

Begleitet durch: Martina Barsch, Eleftherios Veniadis, Thomas Göhing, Gisa Linnen

KLANGpunkt NEUkölln

Alfred-Nobel-Schule, Neukölln*

Die Schüler:innen der 9. Klasse der Alfred-Nobel-Schule aus Neukölln haben sich auf eine Klangsuche im Alltag begeben. Dabei wurden nicht nur Klänge sondern auch Ideen gesammelt, wie man aus bestimmten Materialien Musikinstrumente fertigen kann. Mit diesem ganz eigenen Instrumentarium werden wir das Foyer der Volksbühne füllen und auf vielfältige Weise zum Schwingen bringen.

Eine Komposition der Klasse 9b:

Duoaa Alayan, Fatema Al-Ghadban, Kamuran Altunsöz, Sultan Kübra Bayrakdar, Mario-Carmine Bensch, Kassem Bolhos, Eren-Can Bozkurt, Türker Bozkurt, Zehra Demir, Yves Engwer, Jasemin Franz, Yasemin Güneysu, Rami Ghazal, Metin Kaptan, Lida Kostic, Dominik Kuche, Angelo Marinkovic, Max Radtke, Alexandra Stanley, Serhat Yeniceli, Sevgi Yilmaz

Begleitet durch: Regine Steinke, Matthias Jann, Rebekka Debernitz, Lucia Kelly

Nachhall

Das Spektakel

Rosa-Parks-Grundschule, Kreuzberg*

Die 28 Schüler der Klasse 5a der Rosa-Parks-Grundschule komponierten in ca. 10 Einheiten à 90 Minuten ein experimentelles Stück und führten dieses selbst auf. Der Tag der Aufführung war ein großer Erfolg. Die SchülerInnen haben ihr Werk mit dem Titel „Das Spektakel“ zweimal hintereinander gespielt. Zwischen den beiden Aufführungen haben zwei Schülerinnen den Entstehungsprozess ihres Werkes dem Publikum erläutert.

Schüler:innen-Kollektiv-Aufführung der 5. Jahrgangsstufe:

Alma, Amjed, Aymann, Beyza, Cerine, Cosmo, Dilara, Dilsad, Elia, Emre, Feyza, Gretchen, Hamza, Julius, Lasse, Mascha, Milan, Miray, Naomi, Olga, Ömer, Paula, Senem, Tino

Begleitet durch: Martina Schmidt, Sascha Dragicevic, Magdalena Hasse

* Diese experimentelle Kollektivkompositionen sind entstanden im Rahmen des Projektes QuerKlang - 2014 - uraufgeführt im Rahmen von MaerzMusik | Berliner Festspiele.